Ein Blick auf 125 Jahre Stadtkapelle Deutschlandsberg
Aus der ehemaligen Werksmusikkapelle der weltbekannten SOLO-Zündwarenfabrik ging im Jahre 1897 der Musikverein Stadtkapelle Deutschlandsberg hervor. Seit über einem Jahrhundert ist nun diese Kapelle auf kulturellem Sektor im Raum Deutschlandsberg tätig.
Der Musikverein besteht derzeit aus 89 Mitgliedern.
Historischer Zeitspiegel
1806
Die in einer Landsberger Pfarrbeschreibung erwähnten Musikinstrumente und Noten lassen das Bestehen einer ständigen kirchlichen Musiziergemeinschaft annehmen.
1858
Eine vom Lehrer Josef Wallner geführte Marktmusikkapelle wird erwähnt.
1885
Mit der Feuerwehr der stark expandierenden Zündholzfabrik des Florian Pojatzi ist auch eine Musikkapelle gegründet worden,
die bald einen -auch bei Gastspielen – hervorragenden Ruf genoß.
1897
Konstituierende Versammlung des „Deutschlandsberger Musikverein“ am 12. Dezember 1897.
Zum Obmann wurde Herr Anton Friedrich, zum Kapellmeister Herr Johann Baumann bzw. Franz Muchitsch gewählt.
1904
Uniformierung unter Obmann Dr. Viktor Verdroß
1920
Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit nach kriegsbedingtem Stillstand
1921
Erster Auftritt der von Kaplan Schröttner und dem Organisten Josef Frodl gegründeten „Jugendkapelle“
1926
Die von Franz Vadnal geführte Musikvereinskapelle wählte Johann Gimpl zu ihrem Kapellmeister
1932
Der sehr erfolgreich tätige Musikverein unter Obmann Dir. Franz Nechutny erhältden Titel „Stadtkapelle“ verliehen.
Die ehemalige Jugendkapelle genießt als „Frodlkapelle“ großes Ansehen.
1938
Stillegung beider Kapellen.
Der danach gebildete Kreismusikzug besteht bis 1941
1946
Im Rahmen des Musikvereines entsteht die Stadtkapelle neu.
Obmann: Otto Peinhopf
Kapellmeister: Josef Angeler und Hans Hauser.
1949
Musikschulleiter Albil Obiltschnig wird neuer Kapellmeister
1955
Unter Obmann Heinrich Arndt großes Blasmusikfest in Deutschlandsberg;
Anschaffung einer Tracht.
1960
Nach einigen krisenhaften Jahren fand sich die Stadtkapelle unter Obmann Josef Silldorf wieder zusammen.
1963
Hans Ehgartner wird neuer Obmann
1965
Neuinstrumentierung
1967
Neuer Kapellmeister wird Franz Maurer.
Er leitet den Verein erfolgreich dreieinhalb Jahrzehnte bis 1999
Bau eines Musikerheimes
1968
Im April findet das erste Frühjahrskonzert statt.
Im November erstes Wertungsspiel in Eibiswald
1974
Gastspiel im Wiener Konzerthaussaal
1975
Mitwirkung im Großorchester beim steirischen Landesmusikfest
1976
Mehrere Rundfunkaufnahmen und erste Fernsehaufzeichnung.
Fahrt zum Brassband-Festival nach London
1977
Beim Landesmusikfest in Innsbruck vertritt die Stadtkapelle das Land Steiermark
1985
Eröffnung des Musikpavillons im Erzherzog-Johann-Park in Deutschlandsberg.
Sehr gute Bewertung beim internationalen Wertungsspiel in Meran/Südtirol.
Mitwirkung beim Steirischen Herbst
1999
Seit April 1999 leitet Dr. Josef Angerer die Stadtkapelle Deutschlandsberg
2003
Im Juni 2003 übernimmt Wolfgang Patsch die Funktion des Obmannes, und folgt damit unserem leider frühzeitig verstorbenen Obmann Dir. Josef Reichmann nach.
2004
Konzertreise zum Stadtfest in Neusiedl im August
2005
Ausgezeichneter Erfolg beim Konzertwertungsspiel am 24. April 2005 im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg
2005
Konzertreise nach Ungarn anlässlich einer Einladung des Landes Steiermark zu den Steiermarktagen in Pècs vom 4. bis zum 5. Juni
2007
Einweihung eines Jugend und Familiengästehauses in Nördlingen (Bayern).
Die Stadtkapelle präsentiert sich musikalisch gemeinsam mit der Knabenkapelle Nördlingen bei den Eröffnungsfeierlichkeiten des Jugend und Familiengästehauses.
2008
111 Jahre Feier mit Präsentation der neuen Tracht.
2015
Seit Oktober 2015 steht die Stadtkapelle unter der musikalischen Leitung von Ing. Gerhard Absenger
2016
Seit März 2016 ist Mag. Hansjörg Arndt neuer Obmann der Stadtkapelle Deutschlandsberg.
Quelle bis 1985: Die Geschichte des Musikvereines Deutschlandsberg,
90 Jahre Musikverein Stadtkapelle Deutschlandsberg, Mag. Herbert Kriegl, 1987
Kontaktadresse:
Musikverein Stadtkapelle Deutschlandsberg
Holleneggerstrasse 19 a
8530 Deutschlandsberg
Kapellmeister Gerhard Absenger
Tel.: +43 699/ 113 230 74
oder mailen Sie an: